Was gehört zu künstlichen Mineralfaserabfällen (KMF)?
Zu künstlichen Mineralfaserabfällen gehören:
Glas- und Steinwolle
Isolierwollen aus Glas oder Gestein werden unter anderem für die Wärmedämmung, den Kälteschutz, den Brandschutz und die Schallisolierung eingesetzt. Für die Herstellung kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz wie zum Beispiel Altgläser, Glasrohstoffe, Kalkstein und vulkanisches Gestein.
Keramikfasern
Keramikfasern haben den Vorteil, dass sie besonders wärmebeständig sind. Daher kommen sie häufig bei Brenn- und Hochofenkomponenten, beim Ofenbau, bei Hochtemperaturdichtungen, bei feuerfesten Textilien und bei Katalysatorisolierungen zum Einsatz.
Textilglasfasern
Textilglasfasern, auch Endlosfasern genannt, haben einen gleichmäßigen und runden Querschnitt. Auch sie werden häufig als Isoliermaterial, als Verstärkung von Kunststoffen, Papier, Gips, Gummi und Bitumen und als sogenannter Lichtleiter (Glasfasern) eingesetzt.
Was gehört nicht zu künstlichen Mineralfaserabfällen?
Neben natürlich den meisten Abfällen gehören auch asbesthaltige Abfälle nicht zu den künstlichen Mineralfaserabfällen. Sie haben zwar auch eine faserige Struktur werden jedoch nicht künstlich hergestellt; sie kommen in der Natur vor.